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Die Stadt Famagusta in Nordzypern

Die Hafenstadt Famagusta gehört zu den touristischen Highlights Nordzyperns. Historische Bauwerke, viel unberührte Natur und ein Strand, der zu den schönsten Badestränden Europas zählt, zeichnen den Ort, den die Einheimischen auch Gazimagusa oder Magusa nennen, und seine Umgebung aus. Mehrere Hotels heißen die Gäste aus aller Welt Willkommen.

Um Famagustas Altstadt liegt noch immer der 3,5 Kilometer lange, doppelte Mauerring, den die venezianischen Herrscher im 16. Jahrhundert vergeblich zum Schutz vor den Türken errichten ließen. Die Mauer mit ihren Bastionen, Reliefs und Treppen ist bis heute sehr gut erhalten. Weitere historische Besonderheiten Famagustas sind die Ruinen eines Franziskaner-Klosters und weiterer Kirchen sowie die Überreste der Villen und Paläste reicher Kaufleute und Adliger.

Famagusta ist eine Stadt, in der sich die christliche Vergangenheit und die muslimische Gegenwart treffen und vermischen. Das nach dem türkischen Schriftsteller und Dichter Nam?k Kemal benannte Stadtmuseum zeigt viele archäologische Funde aus der Region. Sechs Kilometer nördlich von Famagusta liegt die antike Stadt Salamis, die als Schauplatz einer großen Seeschlacht (480 v. Chr.) in die Geschichte einging und von 1952 bis 1974 freigelegt werden konnte.

Der besonders schöne Strand von Famagusta ist der Golden Beach, der zur nahe gelegenen Halbinsel Karpaz gehört und sich über eine Länge von knapp 3 Kilometern erstreckt. Die vielen Dünen und Berge des Goldenen Strandes bieten einen bemerkenswerten Anblick. Karpaz ist ein Naturschutzgebiet, das nicht nur für seine idyllischen Strände bekannt ist, sondern auch für die artenreiche Tierwelt, zu der unter anderem wildlebende Esel, Meeresschildkröten, viele Schmetterlinge und seltene Vogelarten gehören. Zahlreiche Pflanzenarten und Kiefern bilden die Flora der Halbinsel.